06 Mai 2013

Test: Milsig K-Series MK3 CQB Pro

Seit April 2013 ist die Milsig MK3 bei Maxs Paintball erhältlich. Sie wird im einem Pappkarton mit Schaumstoffeinlage ausgeliefert. Zum Inhalt gehören wenige Imbus-Schlüssel, Ironsights, Öl, 1 Magazin, Produktbeschreibung, und eine Laufsocke. Bei der vorliegenden Variante ist keine 0,2L HP und Stock enthalten.

_mk3_highres_1080_03

Die offene Visierung ist schnell angebracht und erfüllt seinen Zweck. Allerdings ist das Korn aus Plastik und die Kimme aus Metall. Das Korn macht somit im Gesamtbild keinen sonderlich schönen Eindruck. Zudem sind die Weaverschienen am Shroud ebenfalls aus Kunststoff, was Abzüge bei der Haptik gibt. Der 15“ Lauf ist gezogen. Diese Züge sind allerdings nicht so ausgeprägt wie bei einem Hammerhead Battle-/Bangstikxx. Der Body der MK3 ist aus Aluminium, der Griff aus festem Kunststoff. Alles in allem macht die MK3 einen wertigen Eindruck und sieht sehr robust aus. Was ideal für den groben Einsatz im Freien ist.

Optisch hat mir die Lücke zwischen Magwell und Triggerguard gar nicht gefallen. Technisch treten hier keine Nachteile auf, da dieser Spalt mir einer „Brücke“ vom Zeigefinger zum Magrelease überbrückt wurde.

Die Magazine basieren auf der roundhead Milsig Magazintechnik und fassen 20 Paintballs. Sie wurden überarbeitet und beinhalten die neuen Spool Cover, welche den Lauf der Feder verbessert. Allerdings sind diese Magazine nicht mit den der Paradigm Pro kompatibel.

_mk3_highres_1080_06

Die Technik der MK3 ist sehr simpel und ist ein rein pneumatischer Markierer. Es gibt nicht viel was man beachten muss um den Markierer zu spielen. Die Flasche wird hinten eingedreht, der Druck baut sich auf, das volle Magazine eingeschoben und die Triggersicherung auf Rot gestellt, los geht’s. Bei Abnahme einer Blende kann ein Hopper-Fed loading System installiert werden und ein Hopper montiert werden. Die MK3 hat ein A5-Gewinde.

Allerdings finde ich bei der MK3 nicht viele Eigenschaften für einen CQB (Close Quarter Battle) Einsatz. Wenn man erstmal die 0,2L HP montiert hat, dann ist die MK3 auch nicht sonderlich kurz. Dies liegt einfach an den Umständen, Air-Stock Markierer werden bauartbedingt nie zu den wirklich handlichen Markierer gehören. Aber im Vergleich im Air-Stock Bereich ist sie eine der Kürzesten.

_mk3_highres_1080_04

Das Schußbild ist für einen rein pneumatischen Markierer gut und weist FPS-Schwankungen von +/-5 FPS auf. Die Testes wurden mit Field-Paint vorgenommen. Somit lassen sich mit besserer Paint sicher noch konstantere Ergebnisse erzielen. Was sicher einige von Euch interessieren wird ist der Vergleich zur ebenfalls kürzlich erschienen Milisig M-Series Paradigm Pro. Da zwischen beiden Markierern auch eine erhebliche Differenz im Preis gibt. Die Paradigm Pro und die MK3 wurde mit dem selben Lauf und der selben Paint (Field-Paint) Testgeschossen (18 Paintballs je Markierer). Die Messung wurde mit einem Virture Clock Paintball Chronograph durchgeführt. Das Ergebnis ergab eine FPS-Schwankung +/-5 bei der MK3 und +/-3 bei der Para. Zudem ist die MK3 etwas lauter und hat einen minimal höheren Kick. Die MK3 ist nicht First Strike ready. Von der Materialanmutung ist die Para vorne, da mehr Teile aus Aluminium sind. In der Verarbeitung sind beide Markierer gleich auf. Die Präzision ist bei der Para Pro leicht besser und die neuen Magazine mit dem Square Head Design überzeugen.

_mk3_highres_1080_05

Fazit:

Wer sich eine Magfed Markierer anschaffen will und nicht gerade ein Vermögen ausgeben mag ist bei der MK3 genau richtig. Auch mit dem Hintergrund, dass in Deutschland der Markt der Magfed Markierer recht dünn ist. Kurz und Knapp, hier stimmt die Preis-Leistung! Wobei nicht unerhebliche Folgekosten auftauchen um spielen zu können, wie mehrere Magazine, Stock und mind. eine 0,2L HP Flasche.

Leave a Comment