Test: Tiberius Arms First Strike Paintballs vs one2one Paintballs
By Denis in Allgemeines,Gear
Test: Tiberius Arms (TA) First Strike (FS) vs. One2One Frist Strike Round
Hier nun der Testbericht der beiden First Strike Projektile. Vorzugsweise möchte ich auf die neuen One2One eingehen und die Frage klären, ob diese mit den First Strikes von TA mithalten können?
Als erstes zu den Kennzahlen:
(Zur Auswertung wurden die Mittelwerte aus 10 Projektilen genommen.)
Gewicht – One2One:
1,79g mit einer Abweichung von +/- 0,05g
Gewicht – TA First Strike:
3,14g mit einer Abweichung von +/- 0,05g
Größe – One2One:
Höhe 17,0mm
Breite 17,1mm
Größe – TA First Strike:
Höhe 17,1mm
Breite 17,3mm
Mündungsgeschwindigkeit – One2One:
275 FPS +/- 7FPS
Mündungsgeschwindigkeit – TA First Strike:
272 FPS +/- 4FPS
Die TA FS sind etwas konstanter bei der Mündungsgeschwindigkeit.
Die Mündungsgeschwindigkeit der One2One liegt bei gleicher Regulatoreinstellung 74 FPS höher.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung der One2One ist gut. Allerdings weist das Kunststoff gelegentlich kleine Kratzer auf. Generell ist die Qualität nicht ganz so gut wie bei den TA FS. Die One2One machen einen sehr robusten Eindruck und nehmen keinen Schaden bei harten Zielen (z.B. einer Wand).
Das Leitwerk ist ebenfalls diagonal aufgebaut wie bei bei den TA FS.
Wiederverwertung der One2One:
Ich habe die Projektile mit einem großer Karton-Box „aufgefangen“, dies ging problemlos.
Allerdings ist das Suchen der Kunststoff Hülsen der One2One auf der Spielfeld sicher nicht ganz einfach. Hierzu lässt sich sagen, dass eine Wiederverwertung nur beim Einschießen zu Stande kommen kann. Die .50cal Paintball lassen sich nur durch Beschädigung/Zerstörung aus der schwarzen Kunststoffschale nehmen. Das Einsetzen geht problemlos. Bei Wiederverwertung sollte das Projektil sehr gut gereinigt werden um Kratzer und Beschädigungen im Lauf und Markierer durch Schmutz am Projektil zu vermeiden.
Equipment zum Beschuss-Test:
Milig Paradigm Pro, Milsig Marksman Lauf, Virtue Clock Crono, Einschießbock (Pradigm Pro eingespannt), TA Riser, TA Zielfernrohr
Schussbild:
Der Beschuss wurde auf genau 30m in einer Räumlichkeit durchgeführt. Es wurde bei eingespanntem Markierer (Einschießbock) auf einen Karton geschossen. Der Markierer wurde mit TA FS auf durchschnittliche 272FPS eingestellt. Die Druckeinstellung des Markierers wurde beim Beschuss mit One2One gesenkt auf durchschnittlich 275 FPS. Ähnlich wie der vorherige Vergleichstest mit TA FS und RAP4 FS Reball, liegt der Streukreis der TA FS dieses mal bei etwa 20cm. Die One2One haben eine etwas größere Streuung, einem Durchmesser von etwa 30 cm. Die genauen Zahlen stehen natürlich zur Diskussion. Allerdings ist eines zu sagen, dass die One2One nicht ganz so präzise sind. Dies liegt an der größeren Schwankung der Mündungsgeschwindigkeit (+/-7FPS), an der nicht ganz so guten Verarbeitung der Kunststoffschale und der Bauart. Die Aerodynamik der Spitze des One2One ist sicher nicht ganz so gut, wie die der TA FS. Die Farbpunkte beider Projektilarten sind nahezu gleich groß.
Anmerkung:
Die One2One entwickeln durch ihr geringeres Gewicht eine solch hohe Mündungsgeschwindigkeit, dass es schwierig wird den Markierer unter 280 FPS einzustellen ohne den Regulator ganz zu schließen. In diesem Fall wurde eine Paradigm Pro verwendet, welche an der Untergrenze der Regulatoreinstellung betrieben wurde. Bei anderen FS-fähigen Markierern könnte dies ebenfalls zu Problemen führen.
Fazit:
Wie beschrieben sind die One2One nicht ganz so präzise.
Zudem kann der Markierer mit den One2One für TA FS nicht eingschossen werden (aufgrund des unterschiedlichen Gewichts beider Projektile). Somit muss man sich vor Spielbeginn für eine Marke entscheiden. Grundsätzlich spielt der Preis bei der Kaufentscheidung eine große Rolle.
Ein echter Pluspunkt ist die Wiederverwertbarkeit (zumindest beim Einschießen), welche tadellos funktioniert. Trotz allem ist die Präzision das ausschlaggebende Argument … 1 zu 0 für Tiberius Arms.
Leave a Comment