12 Mrz 2013

The Walking Paint: Fort-Paint 09.03.2013

Am Samstag, den 09.03.2013 waren wir mit dem Team in Frankreich um bei dem Event The Walking Paint dabei zu sein. Das Event fand im Fort Paint statt, welches sich in der Nähe der französischen Stadt Nancy befindet. Gespielt wurde von 20 bis 2 Uhr nachts.

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Fort Paint – das ideale Paintballfeld für ein Paintball Event im Zombie Hintergrund

Bei dem Gelände handelt es sich, wie der Name schon sagt, um ein ehemaliges Fort. Das Feld erstreckt sich über 55 ha und alleine das Fort bietet eine Spielfläche von 13700m ² reinem Gebäudespielbereich. Das Fort bietet verschiedene Gänge, Versteckmöglichkeiten und man kann auch unter Tage spielen. Außerdem gab es viele Hügel und künstliche Deckungen, von denen man zum Teil die Gänge beobachten konnte. Um das Fort verläuft ein künstlicher Wassergraben, der mit künstlichen Deckungen ausgestattet war. Alles in allem bietet das Feld alles was das Herz eines Paintballers höher schlagen lässt. Parkmöglichkeiten gab es mehr als genug und auch die Möglichkeit zu zelten und ein Lagerfeuer zu machen war gegeben. Für diejenigen die eine weite Anreise, bzw Rückreise hatten, gab es außerdem die Möglichkeit kostenlos im Fort zu übernachten.

Die verschiedenen Spielfraktionen bei der Zombie Paintball Challenge

Es gab drei verschiedene Fraktionen: Militär(ca. 20 Personen), Zivilisten (ca. 20 Personen) und Zombies (ca. 40 Personen). Man musste in zwei der Fraktionen mitspielen, gewechselt wurde nach der Hälfte der Zeit. Unser Team hat zuerst in der Militärfraktion gespielt und danach in der Fraktion Zombie. Für jede Fraktion musste man sich entsprechend kleiden, das Militär hatte für das gesamte Spiel nur 150 Paint zur Verfügung sowie die Zivilisten diese waren in schwarz gekleidet. Die Zombies hingegen hatten weiße Shirts an und mussten über das Spielfeld schlendern. Erst später im Spiel durften die Zombies dann auch rennen. Getroffen werden konnte ein Zombie nur am Kopf, das hieß bei nur 150 Paint gut zielen. Wenn ein Zombie einen der Spieler erwischte, so musste er denjenigen zu seinem jeweiligen Startpunkt bringen.

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Das Spielen auf der Spielseite der Militärfraktion

Zunächst gab es ein kurzes Briefing, welches leider auf Französisch war, aber zum Glück konnte einer der Spieler ins Deutsche übersetzen. Der Betreiber war überrascht, das so viele Deutsche dort waren und wird das nächste Mal einen Dolmetscher organisieren und die Infos auf der Homepage auch auf Deutsch veröffentlichen. Das Militär musste zuerst laminierte Karten finden, die überall in Kisten im Fort versteckt waren, um Verpflegung oder weitere Paint zu erhalten. Die Karten mussten dann zu unserem Lager gebracht werden. Am Anfang des Spiels waren das Militär und die Zivilisten verbündet, das heißt man musste nur gegen die Zombies kämpfen. Der Umstand änderte sich nach einiger Zeit und von da an konnten die Zivilisten unsere Karten klauen, das heißt wir mussten zusätzlich unser Lager verteidigen und auf Gegenschüsse aufpassen. Durch Sprachbarrieren und die Dunkelheit kam es einige Male zu einem sogenannten Friendlyfire. Der Kontakt zu den Zivilisten war jedoch relativ gering, da beide Fraktionen mit den Zombies beschäftigt waren.

Mir hat es am meisten Spaß gemacht durch die Gänge zu gehen, die einzelnen Räume zu sichern und immer die Anspannung im Nacken zu haben, das ein Zombie plötzlich aus einer dunklen Ecke kommen könnte. Wenn man Pech hatte, lief man durch die dunklen Gemäuer und plötzlich standen 20 Zombies vor einem.

Das Spiel auf der Seite der Zombies

Zuerst waren viele von uns skeptisch, ob es auch Spaß machen würde als Zombie zu spielen, aber ich muss sagen teilweise hat das sogar mehr Spaß gemacht als Militär zu spielen. Das Schlendern am Anfang des Spiels war zwar nicht so spannend, das Rennen und Erschrecken der anderen Spieler jedoch hat Spaß gemacht.

Verbesserungsmöglichkeiten des Paintball-Events

Alles in allem war es ein tolles Event, dennoch gibt es ein oder zwei Punkte die verbessert werden könnten. Zum einen sollte man motivierte Vollzeitzombies einführen, da einige der Zombies nicht die nötige Motivation hatten und bei dem Tausch von Militär zu Zombie einige der Militärspieler frühzeitig nach Hause gefahren sind, so dass nach dem Tausch weniger Zombies da waren. Außerdem wäre es besser gewesen auch Treffer auf der Brust zählen zu lassen. Dennoch denke ich dieses Spiel Scenario hat viel Potential und da es erst das zweite seiner Art war, wird sich der Betreiber mit Sicherheit noch viele gute Spiele einfallen lassen.

Wir bedanken uns herzlich bei dem Betreiber und vor allem bei dem Spieler, der uns mit dem übersetzen geholfen hat, ohne ihn wäre das Spiel sicherlich nicht so Reibungslos verlaufen.

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